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  • AutorenbildAndrea Leicher

REZEPTE / fließen / soulfood letter

Aktualisiert: 14. Juni 2021


Die Rezepte dienen als Inspiration.

Mit den Mengenangaben kann man experimentieren. Nichts ist in Stein gemeißelt.

Wenn nicht anders beschrieben, sind die Rezepte für 2 hungrige Menschen gedacht.


Es zieht uns wieder nach draußen, Einladungen können allmählich wieder stattfinden und die ersten Mutigen haben sogar schon gegrillt. Statt pflanzlicher Alternativen für den Grill haben wir unser Augenmerk auf Salate und ein Pesto, das auch als Brotaufstrich gegessen werden kann, gerichtet. Es muss nicht immer Kartoffel- oder Nudelsalat sein, oder?


Lasst jedes Mal Liebe mit einfließen, wenn ihr etwas zubereitet,

denn Kochen und Backen ist kein rein mechanischer Vorgang,

sondern vielmehr ein Ausdruck von Hingabe und Zuwendung

an die Produkte, die ihr verarbeitet sowie an die Menschen,

für die ihr das Essen zubereitet.

Insbesondere in Zeiten wie diesen brauchen wir eine Ernährung,

die unseren Körper und unsere Sinne gut versorgt.



Die Zutaten gibt es auf Erzeugermärkten, in Bioläden, Drogeriemärkten oder direkt beim Erzeuger. Mit Rücksicht auf unser Klima und unsere Umwelt richten wir unser Augenmerk auf: Lebensmittel in Bioqualität, unverpackte Produkte oder Mehrwegverpackungen.


In den Rezepten wurden native, kaltgepresste Öle in Bioqualität und Produkte aus ökologischer Landwirtschaft verwendet. Folgende Salzsorten kamen zum Einsatz:

Steinsalz, feines Meersalz, Maldon Salt Flakes, Murray River Salt Flakes,

diese sind aber kein Muss. Da Meersalz immer mehr durch Plastikmüll aus dem Meer verunreinigt ist, rate ich nicht nur vom Verzehr, sondern auch von Plastikverpackungen ab.








A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM Rote Grütze

vegan / glutenfrei


Diese fruchtige Grütze kann man als Dessert mit der Cashewsahne (Rezept siehe Blog), Schlagsahne oder als Frühstück mit Granola und/ oder griechischem Joghurt genießen.



Zutaten

Für 8 Portionen


125 g Himbeeren

125 g Heidelbeeren

125 g Erdbeeren

1 Glas Schattenmorellen (Sauerkirschen) ca. 500 g Abtropfgewicht

200 ml schwarzer Johannisbeersaft

2 Esslöffel Agar Agar

4 Esslöffel heller Rohrohrzucker

Saft einer halben Zitrone

Jeweils ein halber Teelöffel Zimt, Vanille und Kardamom




Zubereitung


Agar Agar mit 5 Esslöffeln des Johannisbeersafts gut vermischen.


Alle Zutaten in einen Topf geben und aufkochen lassen.


Hitze reduzieren und dann noch weitere 5 Minuten köcheln lassen.


Nach der Kochzeit in ein abdeckbares Gefäß geben und abkühlen lassen.


Danach ist die Grütze im Kühlschrank ca. 5-6 Tage haltbar,

meistens jedoch schon lange vorher aufgegessen.



 








NIGEL FOREVER Grünes Curry

vegan / glutenfrei / laktosefrei


Dieses sattgrüne Curry ist unsere Version des Rezepts aus dem Buch Greenfeast- spring summer von Nigel Slater. Es bietet die Möglichkeit viele verschiedene grüne Gemüse zu verwenden, die gerade Saison haben. Die Currypaste hält sich mit etwas Öl abgedeckt für ein paar Tage problemlos im Kühlschrank.



Zutaten

Für die Currypaste


1 Teelöffel weiße Pfefferkörner

1 Teelöffel Koriandersamen

1 Teelöffel gemahlenes Kurkumapulver

2 Stangen Zitronengras

3 cm geschälter Ingwer

2 grüne Chilischoten

3 Esslöffel Erdnussöl

1 Bund frischer Koriander

Ein halber Teelöffel Salz


Für die Soße


1 Esslöffel Erdnussöl

200 ml Gemüsebrühe oder helle Misobrühe (zum Beispiel Mugi Miso)

250 ml Kokosnussmilch oder Mandelmilch

1 Esslöffel vegane Fischsoße

2 Esslöffel Limettensaft

Etwas brauner Zucker und Sojasoße

450 g grünes Gemüse, zum Beispiel: junger Spinat, Erbsen (tiefgekühlte oder frische), Chinakohl oder sehr dünner, grüner Spargel




Zubereitung


Die Pfefferkörner und die Koriandersamen in einer beschichteten Pfanne

für zwei bis drei Minuten rösten bis sie zu duften beginnen.


Anschließend gemeinsam mit allen Zutaten für die Paste im Hochleistungsmixer oder

mit einem Pürierstab zu einer cremigen Masse verarbeiten.


In einer tiefen Pfanne unter Rühren 3-5 Esslöffel der Currypaste mit einem Esslöffel

Erdnussöl für 30 Sekunden anbraten.


Die Kokosnussmilch (oder Mandelmilch), vegane Fischsoße, die Gemüsebrühe

(oder das Mugi-Miso) und den Limettensaft dazugeben.


Danach das klein geschnittene Gemüse und die Erbsen für weitere fünf bis

sechs Minuten in der Soße köcheln lassen.


Das Curry mit einer Prise Rohrohrzucker, veganer Fischsoße, etwas Sojasoße und Limettensaft abschmecken. Mit frischem Koriandergrün oder etwas von dem kleingeschnittenen Gemüse servieren.





 








PEACE ON YOU Erbsen-Minze-Pesto

vegan/ laktosefrei / glutenfrei


Dieses würzige Pesto kann man auch als Brotaufstrich essen oder

als Dip zu Gemüse zu einer Grillparty mitnehmen.



Zutaten


1 rote Zwiebel

300 g tiefgekühlte oder frische Erbsen

1-2 Esslöffel hocherhitzbares Oliven- oder Rapsöl

5-6 Stängel frische Minze

Saft und Abrieb einer halben Bio-Zitrone

Salz

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer




Zubereitung


Die geschälte und in feine Scheiben geschnittene Zwiebel mit dem Öl in einer Pfanne bei milder Hitze langsam anschwitzen bis die Zwiebel eine zarte Bräune annimmt.


Die Erbsen (bei tiefgekühlten Erbsen noch zusätzlich 2 Esslöffel Wasser) dazugeben und für weitere vier Minuten unter Rühren anbraten.


Unter das leicht abgekühlte Gemüse die fein geschnittene Minze, die Gewürze, den Zitronensaft geben. Alles pürieren und danach den Zitronenabrieb unterrühren.


Falls das Pesto zu fest geworden ist noch etwas Öl hinzufügen.


Und jetzt auf zur Grillparty!





 







CREAMY MASSAGE saftig cremiger Gurkensalat

vegan / glutenfrei / laktosefrei


ein Rezept der ikonischen Kille Enna aus ihrem Aromakochbuch in leicht abgewandelter Version. Ein sommerlicher Salat, den man auch gut zu einer Einladung mitnehmen kann und zum Erstaunen aller Gäste vor Ort schnell zubereiten kann. Denkt an eine schöne Schüssel oder Schale zum Anrichten!



Zutaten

Als Vorspeise für 4 Personen


1 Teelöffel Meersalzflocken

3 Esslöffel Cashewmus oder Tahin

3 Esslöffel sonnengetrocknete Berberitzen

10 g abgezupfte Minzblätter

Optional den Saft einer halben Bio-Zitrone

1 Salatgurke oder entsprechende Menge Radieschen, Fenchel oder Salatblätter



Zubereitung


Die Gurke oder das andere Gemüse in hauchdünne Scheiben schneiden

(das funktioniert am besten mit einem Gemüsehobel oder einem Sparschäler).


Mit den Meersalzflocken bestreuen.


Zehn Minuten ziehen lassen, bis etwas Flüssigkeit ausgetreten ist und

die Gurkenstücke weich geworden sind.


Anschließend alle Zutaten von Hand in die Gurken einmassieren,

bis sich das Cashewmus (oder Tahin) aufgelöst hat und ein cremiger Salat

entstanden ist.


Durch das Massieren werden die Aromen freigesetzt.


Wer eine säuerliche Note bevorzugt, presst zum Schluss den Saft der halben

Zitrone über den Salat.



 








HEAVENLY CREATURES Salatsoße

vegan / laktosefrei



Zutaten


100 g Himbeeren

Saft einer Bio-Zitrone

1 Esslöffel Dijonsenf

2 Zweige französischer Estragon (gezupft und nach Wunsch kleinhacken)

1 Esslöffel Agavendicksaft oder Honig

2-3 Spritzer Tamarisauce

5 Esslöffel natives Olivenöl oder Leinöl

Salz

Schwarzer Pfeffer



Zubereitung


Die Himbeeren grob mit einer Gabel zerdrücken.


Alle restlichen Zutaten mit einem Schneebesen gut miteinander vermischen und

über die Himbeeren geben.


Die Soße abschmecken und bei Bedarf noch mehr von den genannten Zutaten dazugeben.


Das Dressing passt gut zu allen Blattsalaten und Radieschen.

 









Kocht zusammen,

deckt und dekoriert euren Tisch so,

dass ihr gerne daran Platz nehmen möchtet

und
 der Nahrung, die ihr zubereitet habt

mehr Wertschätzung entgegen bringt.


Redet,

esst,

schmeckt,

probiert aus,

seid offen für Veränderungen,

seid neugierig,

diskutiert,

denkt nach und

handelt.



BE HUMBLE












 

Lektorat: Virgina Fox

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